Category Archives: Geld / money

Veranstaltung: Eine Quartierwährung für das Hunziker Areal

Auf dem Hunziker Areal in Zürich Oerlikon wird zur Zeit eine grosse Genossenschaftssiedlung der Baugenossenschaft mehr als wohnen gebaut. Mehr als 1000 Leute werden einmal in dem ideenreich und zukunftsgerecht gestalteten Areal  wohnen können und vielleicht werden sie sogar eine eigene Währung verwenden.

Die Fachhochschule Nordwestschweiz lädt zusammen mit der Baugenossenschaft und mit FleXibles zur Diskussion einer möglichen Quartierwährung auf dem Hunziker Areal ein. Eine Projektgruppe arbeitet seit einiger Zeit an einem Konzept und präsentiert nun eine Broschüre mit einem ersten Vorschlag wie die Währung aussehen könnte. Mit Hilfe der Rückmeldungen aus der Veranstaltung und einer Befragung wird das Konzept weiter entwickelt.

Einladung zur Präsentation und Diskussion der Zwischenergebnisse
Donnerstag, 5. September 2013, 18.30 Uhr
Mehrzweckraum Schulhaus Leutschenbach,
Saatlenfussweg 3, 8050 Zürich
Anmeldung bis spätestens Montag, 2. September 2013 an info@mehralswohnen.ch

Flugblatt mit Details: Einladung 130905_Quartierwährung

Der Preis des Geldes – Veranstaltungen in Luzern

Die Beschäftigung mit Geld bleibt nach wie vor eine wichtige Aufgabe. Nicht mehr wie bisher nur im Zusammenhang von “verdienen”, sondern vielmehr im Rahmen der gründlichen Durchleuchtung dieses universellen Instrumentes:

Geld ist ein höchst praktisches Mitel zum Zweck. Die Möglichkeiten, die mit dem Geld verbunden sind, haben etwas Unwiderstehliches, ja Magisches an sich. Und tatsächlich vereinigt das “Produkt Geld” verschiedene Widersprüche in sich, die so interessant und zentral werden lassen.

Das Romero Haus beleuchtet mit mehreren Veranstaltungen “Der Preis des Geldes” ab Ende August bis Ende September verschiedene Faceten rund um das Thema “Geld”−in persönlicher, gesellschaftlicher und globaler Hinsicht. Darüber hinaus werden auch wirtschaftliche Alternativen wie Tauschnetze und Komplementärwährungen, die nicht an den Franken gebunden sind, zur Diskussion gestellt. Darunter auch unser Ansatz einer Quartierwährung mit dem Spiel Polymoney:

Polymoney Spielabend: Donnerstag, 29. August 2013, 17:30 bis 21:30 im Pfarreizentrum Barfüesser, Winkelriedstrasse 5, Luzern.

Anmeldung notwendig, Teilnehmdenzahl beschränkt, Kosten: Fr. 15.- inkl. Sandwich.

Link zum Anmeldeformular

Link zum Gesamtprogramm (pdf)

Erfolgreicher erster Spielabend

Im Theaterhaus Gessnerallee fand am letzten Mittwoch der erste Spielabend mit unserem Geld -Spiel Polymoney statt. An zwei Tischen wurde intensiv gespielt. Der Anfang spielt in einer Situation wo  Spielende mit etwas weniger guten Startbedingungen die Onmacht unserer einseitigen Geld- und Eigentumsordnung zu spüren bekamen. Dann wird das Spiel dank einer neuen zweiten Währung plötzlich auch für die bisher Benachteiligten wieder interessanter und das Spiel wird sicht- und hörbar lebendiger.

Bei der Auswertung am Schluss konnten weitere spannende Erkenntnisse aus der Gesamtbilanz gewonnen werden. Die zweite Chance zum Mitspielen ist der Dienstag 28. Mai, wieder ab 19:00 Uhr an der Gessnerallee in Zürich. Spieldauer ca. 3 Stunden. Anmeldung via Theaterhaus Gessneralle, Teilnahme kostenlos (Kollekte).

Polymoney 15.05.13, Gessnerallee 1

 

 

Hier noch einige Eindrücke vom Abend:Polymoney 15.05.13, Gessnerallee 3

 

 

Polymoney 15.05.13, Gessnerallee 2

 

 

 

 

Polymoney – Spielabende

In Zusammenarbeit mit DANACH und dem Kollektiv «Neue Dringlichkeit», welches 44 Tage lange die auf der Südbühne der Gessnerallee in Zürich unter dem Motto «Lets talk about money, honey» eine Veranstaltungsreihe durchführt, präsentieren wir:

Polymoney – das Quartiergeldspiel

Mittwoch 15. Mai + Di. 28. Mai; 19:00 Uhr
Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Südbühne, Eintritt frei, Kollekte, Anmeldung ist notwendig (siehe Website Gessnerallee).

Im Stadtquartier wie auch im grössten Wohnblock einer renditemaximierenden Immobilienfirma herrscht Arbeitslosigkeit, Armut und Existenzprobleme. Doch mit viel Eigeninitiative und kann es gelingen, gemeinsam die Misere zu überwinden. Zentral ist dabei die Einführung eines Alternativgeldes. Dies wird im Spiel Polymoney als Brett- und Rollenspiel von den Mitwirkenden gemeinsam entwickelt.
zum Programm

EURO-Krise, Austritt als Lösung?

Buchrezension

Dirk Meyer: EURO-Krise, Austritt als Lösung?, LIT Verlag Berlin, 2012

Die sogenannte Eurokrise beschäftigt weiter. Nachdem im letzten Jahr und bis vor kurzem eine “pragmatische“ Sparpolitik angesagt war und eine einzige Lösung “Staat zahlt und Banken können sich auf freiwilliger Basis überlegen, ob sie den bedrohten Ländern mit dem Gratisgeld helfen wollen“ von Merkel-Sarkozy & CO aktuell war, haben sich doch nun einige weitere Stimmen gemeldet, die auch andere Lösungen sehen. Einer davon ist Dirk Meyer, der in Hamburg eine Professur für Volkswirtschaft innehat. Sein neu herausgekommenes Buch zur Euro-Krise bietet jedenfalls eine fundierte Analyse und einige bereits durchdachte Vorschläge, die bedenkenswert sind. Als erster und entscheidender Punkt, stellt er einen Austritt aus dem Euro-System als grundsätzlich machbar dar. Dadurch öffnen sich einige Türen im Denkraum, die durch die irrige TINA (there is no alternative) Methode der herrschenden Politklasse weggeschwatzt werden. Plötzlich werden Möglichkeiten sichtbar, die vielleicht zu einer echten Lösung führen könnten. Meyer unterscheidet einmal die Variante des Austritts der schwachen Währungspartner (Griechenland, Portugal, Spanien, etc.), die mittels einer neuen abgewerteten Währung wieder wirtschaftlich Fahrt gewinnen würden oder die Variante eines Austritts der starken Partner im Norden (Deutschland, Holland, etc.), die durch eine aufgewertete Währung dann in ihrem zerstörerischen Siegeslauf zurückgebunden werden könnten. Diese Möglichkeiten werden sehr detailliert und fachkundig untersucht und erweisen sich als grundsätzlich machbar. Ebenfalls wird die Idee einer Paralellwährung, d.h. dem Weiterbestehen von Euro und gleichzeitigem Einführen von nationalen Zweitwährungen grundsätzlich besprochen. Diese könnten sich auch als Königsweg aus der Krise erweisen. Hier existieren bereits verschiedene gut durchdachte Ideen, die leider im Buch nur zum kleinen Teil referenziert werden. (Siehe dazu auch das folgende von uns mit-bearbeitet Papier (Link).

Trotz dieser kleinen Schwäche ist das Buch wirklich zu empfehlen, macht es doch etwas vom allerwichtigsten, was wir in der heutigen Krisenzeit benötigen: Es zeigt Alternativen auf! In diesem Sinne für interessierte Laien und Fachleute und als Diskussionsgrundlage sehr empfehlenswert.

Link zum Verlag

Bestellung via Amazon

 

Polymoney – ein Spiel bringt neue Perspektiven ins Quartier

In den letzten Monaten wurde von FleXibles die Grundlage für ein neues Geld-Spiel entwickelt und ausgetestet. Angesiedelt in einem “problematischen” Quartier einer grossen Stadt irgendwo in Europa wird in mehreren Spielrunden erfahren, wie die Einführung eines zweiten Regional- oder eben Quartiergeldes wirkt. Das Spiel zeigt in seinem Verlauf auf, was die speziell gestaltete Komplementärwährung in einem solchen Quartier zur wirtschaftlichen Erholung beitragen kann. Es ist als Mischung von Brettspiel und Rollenspiel mit bis zu acht Akteuren gestaltet. Der Titel Polymoney stammt dabei von unserer Beirätin Margrit Kennedy und unterstreicht die Bedeutung von mehrfachen Geldsystemen als Ansatz zur Lösung der heutigen Wirtschaftsprobleme.

Während in den ersten Spielrunden unter der Ägide von Euro oder Schweizerfranken die Situation für viele Spieler deprimierend erscheint, löst die Einführung eines Quartiergeldes zumeist einen Kreativitätsschub aus und die wirtschaftliche Lage der Mitspielenden verbessert sich zunehmend. Das parallele zweite Geldsystem entwickelt sich zum Beispiel zu einem Rettungsanker für diejenigen, die im Spiel keinen der raren Euro-Jobs ergattern konnten. Auch weitere Effekte wie die Quartierentwicklung, die Finanzen der Stadt und die Geldflüsse der üblicherweise anonymen Investoren können unter die Lupe genommen werden. Der Spielverlauf wird dokumentiert und kann anschliessend diskutiert werden. Das Spiel eignet sich gut als Rahmen von Workshops zur Quartier oder Gemeindeentwicklung in Gemeinden und Städten, oder für Gruppen oder Vereine, die sich mit wirtschaftlicher Nachhaltigkeit in ihrer Region befassen wollen.

Eine weiterentwickelte und speziell gestaltete Version wurde in den letzten Tagen mit Erfolg an einem internationalen Workshop zur Quartierentwicklung in Zürich gespielt.

Gerne gibt unsere Geschäftsstelle weitere Auskünfte.

 

Erfolgreicher fairventure Kongress 2012 in Leipzig

Als Mitveranstaltende Organisation des fairventure Kongresses in Leipzig  können wir auf einen erfolgreichen Anlass zurückblicken. Gutes feedback zum Inhalt und zu der spannenden Mischung von Menschen und Themen kam von vielen Seiten. Bezüglich Organisation und  Infrastruktur kann an einem nächsten Kongress noch einiges verbessert werden. Die Entscheidung, mitten in einem laufenden Schulbetrieb einer Waldorfschule einen grossen Kongress umzusetzen, hat sich aber insgesamt als positiv erwiesen.

Einen guten Eindruck hatte auch unsere Präsidentin, Barbara Gut:

“Der Fairventure Kongress war eine gelungene, runde Veranstaltung; er überzeugte durch ein ganzheitliches Programmangebot. So gelang eine angeregte, herzliche Stimmung auf deren Basis ein optimaler menschlicher Austausch möglich wurde.

So wurde bspw. bei Johannes Stüttgen, in angeregter Diskussionsrunde und unter seiner kundigen und jahrelang erprobten Leitung “gemeinsames Denken” erforscht und geübt. In diesem Prozess standen eigene Überlegungen auf dem Prüfstand der Gruppenreflektion, wurden aus verschiedenen Positionen beleuchtet, ergänzt, weiterentwickelt oder in Polarität gesetzt. Kritsch wurde nachgefragt und hinterfragt, denken als ein gemeinsamer Prozess begriffen, der sich auch schwierigen Fragen und unangenehmen Gefühlen stellt, ja stellen muss. Gemeinsames Denken als, ich möchte fast sagen, sinnlich erfahrbares Phänomen, schuf eine inspirierende Atmosphäre, eine geistige Intimität die nicht in Gleichschaltung führt, sondern in die Anerkennung und Wertschätzung der Verschiedenheit, ja in die Erkenntnis, dass diese Verschiedenheit hilft komplexe Zusammenhänge, Abläufe oder Begriffe ganzheitlicher zu erfassen und zu verstehen. Die Anstösse und Anregungen dieser Runden erfuhr ich als nachhaltig bereichernd.”

Den ausführlichen Kongressbericht von Veronika Spielbichler finden Sie beim Unterguggenberger Institut in Wörgl Link.

Weitere Informationen und Inhalte direkt auf der Homepage www.fairventure.de

Fundierte Auseinandersetzung mit komplementärer Ökonomie

Buchrezension

Tauschringe und Marktwirtschaft

Eine ökonomische Analyse lokaler Komplementärökonomien

von Eva-Maria Hubert

(Duncker & Humblot  Verlag Berlin, 2004, Reihe Beiträge zur Verhaltensforschung, Heft 43)

Die bereits 1959 gegründeten wissenschaftliche Buchreihe “Beiträge zur Verhaltensforschung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine “den lebensweltlichen Prozessen entrückte Volkswirtschaftslehre“ mit erfahrungswissenschaftlichen, auf dem real beobachteten Verhalten der Menschen in der Wirtschaft beruhenden Ansätzen zu konfrontieren. Dieses löbliche Unterfangen hat vor einigen Jahren auch zu einem interessanten Band über Tauschringe und lokale Komplementärökonomien geführt.

Es handelt sich dabei um eine Disseratation von Eva-Maria Hubert an der Universität Hohenheim. Die Autorin stellt die wichtige Frage ob Tauschringe einen positiven Beitrag zur Bewältigung sozio-ökonomischer Probleme leisten können und wie dieser Beitrag auch ermittelt werden könnte.

Der einführende Teil behandelt Grundlagen und Methode, wie die Tauschringe und komplementäre Währungssysteme überhaupt wirtschaftlich erfasst werden könnten. Das postulierte Modell basiert auf der Vorstellung einer geschichteten Wirtschaft, die sich in einen entgeldlichen und einen unentgeldlichen Sektor, die noch weiter differenziert werden, aufteilt. Es wird danach versucht, mittels summarischer Verfahren ein simultanes Gleichungssystem für die Erfassung des wirtschaftlichen Gleichgewichts herzuleiten. Dieser Ansatz hat sicher seine volkswirtschaftliche Berechtigung, müsste aber auch hinterfragt werden, da er nach wie vor auf der wirtschaftlichen “Neutralität des Geldes“ aufbaut. Gerade hier setzen ja die meisten Komplementärwährungen ein, deren Konzeption zumeist vehement auf die “Nichtneutralität“ des Geldes hinweist.

Dafür ist der ausführliche zweite Teil des Buches ohne Vorbehalt zu empfehlen:  Die historische Entwicklung und Herkunft der Tauschringe und der lokalen Komplementärökonomie wird anhand von folgenden Vordenkern sehr gut hergeleitet und illustriert:

  • Silvio Gsell (1862-1930)
  • Irving Fisher (1867-1947)
  • Emil Lederer (1882-1939)
  • Frank Dunstone Graham (1890-1949)
  • Bernard A. Lietaer (*1942)

Insbesondere Lederer und Graham sind zwei eher unbekannte Grössen, deren Beitrag aber dennoch sehr wichtig war. Durch folgende interessante Beispiele über Vorläuferformen von Tauschsystemen wird das Thema dann weiter vertieft:

  • Das Schwundgeld-Experiment von Wörgl 1932/33
  • Die Erwerbslosenbetriebe Berlin (ca. 1920/30?)
  • Die N.D.A. Natural Development Association  1932 (nordamerikanische Selbsthilfe-Bewegung)
  • Die Süddeutschen Tauschringe 1945 (Tauschring in Gross-Stuttgart)

Besonders interessant und lesenswert sind auch hier die wenig bekannten Beispiele aus Berlin und Stuttgart, sowie die N.D.A. und die nachfolgenden Ausführungen zu den aktuellen Erscheinungsformen von Tauschsystemen.

Die Ökonomische Analyse, die den dritten Teil des Buches ausmacht, gibt viele wertvolle Hinweise auf Funktionsweise und Strukturen von Tauschringen. Der Versuch, einer gesamtwirtschaftliche Wirkungsanalyse, wird qualitativ gut gelöst. Da die Tauschsysteme noch marginale Erscheinungen “im Markt“ sind, lassen sich diese Effekte jedoch kaum überprüfen.

Im Abschluss der Arbeit weist die Autorin auch auf die rechtliche Situation der Systeme hin. Ihr Plädoyer für eine “Legalisierung“ und Anerkennung der Tauschringe als Graswurzel-Ökonomie kann dabei nur voll unterstützt werden und ist leider bis heute nicht umgesetzt.

Das Buch ist für Fachleute mit einem soliden Hintergrund in Volkswirtschaft gut lesbar und enthält ein Bündel gut aufgearbeiteter historischer Anregungen. Der gezeigte Modellansatz ist bedenkenswert müsste aber noch weiterentwickelt werden. Auch für interessierte Laien ist das zentrale Kapitel zur historischen Entwicklung wertvoll und ohne weiteres gut lesbar.

Auf dem Netz finden sich weitere Texte von Eva-Maria Hubert, die sich als Expertin in Belangen der Komplementärökonomie etabliert hat. Sie ist auch Mitglied des Forschungsnetzwerks Money Network Alliance (MonNetA) von Prof. Margrit Kennedy

Das Buch ist erhältlich direkt beim Verlag:

Duncker&Humblot

oder bei

Amazon.de

Weiterführende Links:

www.monneta.org

Den Komplementärwährungen gehört die Zukunft

Die weiter zerfallenden “Nationalwährungen”, wie Dollar und Euro rufen richtiggehend nach Alternativen Währungen, die endlich wieder im menschlichen Mass gehandhabt werden können. Die Diskussion, wie eine neue Währungsordnung aussehen könnte und welche “anderen” Wirtschaftsformen daraus möglich werden könnten, breitet sich aus.

Soeben sind zwei neue Bücher erschienen, die basierend auf der Wittener Septemberkonferenz für Neue Wirtschaft, neue Gedanken und Ansätze auf den Tisch bringen. Empfehlenswerte Lektüre, die Hoffnung macht, dass wir die herrschende Krise in den Köpfen überwinden werden. In Band I befindet sich auch ein grundlegender Beitrag unseres Geschäftsführers, Jens Martignoni über die Typisierung von Komplementärwährungen.

Anders
Band I: Komplementärwährungen
Die eigne Welt mit neuem Geld
Mit Beiträgen von: Otmar Donnenberg, Cornelia Keusemann, Peter Krause, Jürgen Maier, Jens Martignoni, Stefan Müller, Harald Spehl und Christoph Strawe.

LINK Band I: Verlagsinformation und Bestellung

Band II: Alternativen schaffen
Ideen, Menschen, Firmen für das notwendig Mögliche
Mit Beiträgen von: Heinz Baumeister, Leander Bindewald, Armin Feike, Christian Feike, Sven Giegold, Dieter Halbach, Johannes Heimrath, Philipp W. Heist, Tino Kreßner, Peter Krause, Werner Landwehr, Smava GmbH, Elisabeth Voß und Frank Wilhelmi.

LINK Band II: Verlagsinformation und Bestellung

Gerechte Preise – Neuer Kurs im Internet

Seit kurzem ist ein durch FleXibles mitentwickelter Kurs zum Thema Gerechte Preise als Online-Learning-Einheit verfügbar. In dem Kurs können Interessierte tiefer in die Fragen der Preisbildung und der gerechten Preise eintauchen. Dabei werden den Teilnehmenden die Grundlagen der Volkswirtschaft sehr anschaulich und unkonventionell nähergebracht.

Der Schweizerische Konsumentenverband hat seit kurzem einen neuen Bildungsbereich auf seiner Website eingerichtet. Als erste Bildungseinheit ist ein Kurs zu Thema Gerechte Preise verfügbar. Der Kurs führt anhand der Preisfrage näher an die Vorstellung wie gerechte Preise erkennbar sind und wie sie zu finden wären. Dabei werden eine Vielfalt an volkswirtschaftlichen Themen und Fragestellungen berührt und aus einer gesamtheitlichen Sicht dargestellt. Einige Vorstellungen der klassischen Wirtschaftswissenschaften werden dabei korrigiert und einseitige Sichtweisen ergänzt. Die fünf Lektionen des Kurses können jeweils mit einer kleinen Testeinheit abgeschlossen werden. Am Schluss besteht auch die Möglichkeit, das erworbene Wissen in einer schriftlichen Prüfung abfragen und bestätigen zu lassen.

Die Abteilung Wirtschaftsforschung & Entwicklung des Vereins FleXibles hat die Kursinhalte entwickelt und erstellt. Dabei wurde besonders auf eine einfache und verständliche Darstellung der wirtschaftlichen Grundlagen geachtet. Es wird jedoch ein Grundwissen über Geld und Wirtschaft vorausgesetzt.

Der Kurs ist kostenlos, eine Registrierung ist erforderlich. Der direkte Link zum Kurs lautet:

http://www.konsumentenverband.ch/bildung/online_preis.php